2023-01-29
Zunderschwamm Formes fomentarius
- gedeiht hauptsächlich an Buchen und Birken
- hufförmige Form mit ringförmigen Zuwachszonen
- harte Oberfläche in grutönen (ältere Pilze können fast schwarz sein)
- Unterseite ist beschreibbar
- 10-30 cm groß und er kann bis zu 30 Jahre alt werden
Verwechslungesgefahr:
unter anderem mit dem Rotrandigen Baumschwamm, Birkenporling und Lackporling
Verwendung:
Selbst bei der “Gletschermumie Ötzi” wurde der Zunderschwamm gefunden. Er wurde schon früh als “Zunder genutzt. Es wird hierfür die filzige Mittelschicht (Trama) des Pilzes genommen.
Auch wurde mit ihm Glut über mehrere Stunden transportiert.
Der Zunderschwamm gilt als Vitalpilz.
Man zerkleinert den Pilz und läßt ca 2-3 Esslöffel Zunder in 1 Liter Wasser gut 15 Minuten simmern bis der Tee eine mittelbraune bis rötliche Farbe hat. Nach Bedarf kann man ihn mit etwas Honig süßen.
Wenn der Tee zu lange zieht, kann er bitter werden.
Traditionell wurde er wegen seiner beruhigenden, entspannenden Wirkung auf die Verdauung getrunken. Ihm wird auch zugesprochen, dass er freie Radikale und Schwermetalle neutralisiert.
Er wirkt immunstärkend und -vitalisierend und hat unter anderem folgende Inhaltsstoffe.
Beta-Gulcane, Vitamin D, B2, B3, B5, Eisen Kupfer, Kalium, Selen und Melanin.
Das Trama wurde auch als Wundauflage genommen.
Wie immer gilt: Nur das sammeln was ihr 100% erkennt und bestimmen könnt.
Simone - 18:49:45 @ Pflanzenportrait | Kommentar hinzufügen
2022-12-20
21.Dezember / Wintersonnenwende
oder auch Thomasnacht.
“Dieser Tag wurde Thomas gewidmet, da er am längsten von allen Aposteln an der Aufersteheung Christi gezweifelt hatte
und also am längsten in der Nacht des Unglaubens verharrte”, heißt es im Ökumenischen Heiligenlexikon.
Der 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres und damit der Zeitpunkt der Wintersonnenwende,
die in früherer Zeit die Bedeutung des Jahreswechsels besaß.
Danach werden die Tage wieder länger, man sagt auch “das Licht kehrt zurück”.
Zahlreiche Orakel wurden nach altem Glauben an diesem Tag durchgeführt, um den Verlauf des kommenden Jahres im Voraus zu erfahren.
Mein Ritual am 21.12.
Ich wähle 13 Wünsche für das neue Jahr, welche mit wichtig sind.
Diese schreibe ich in der Gegenwart und positiv formuliert auf.
Also nicht “Ich will nicht mehr unordentlich sein” oder “Ich will sportlicher werden”
sondern
“Ich bin ordentlich” oder “Ich mache Sport und habe Spaß dabei”
Dann falte ich alle Zettel so, daß man nicht mehr erkennen kann was darauf steht und lege sie in ein Glas, Schatzkiste oder ähnliches.
Dort bleiben sie bis zum Beginn der Raunächte.
An der ersten Raunacht, dem 25.12., ziehe ich den ersten Zettel, lasse ihn verschlossen (also nicht nochmal lesen und schummeln)
und halte einen Moment inne.
Dann übergebe ich diesen Wunsch dem Universum, indem ich den Zettel verbrenne.
Dieses Ritual mache ich nun jeden Abend bis zum 05.Januar.
am Ende bleibt ein Wunsch übrig.
Dieser Zettel darf nun geöffnet werden.
Dieser Wunsch kann nicht vom Universum erfüllt werden und ich muss selbst darum kümmern.
Vielleicht versucht Ihr es auch einmal ich wünsche euch viel Spaß.
Simone - 20:15:03 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen
2022-10-07
Heute konnte ich nochmals Brennnesselspitzen sammeln und habe sie dann gleich verarbeitet.
Hier das Rezept.
Zutaten:
200g Brennnesselspitzen
140g Knödelbrot
1 große Zwiebe
150g Schafskäse in kleinen Würfel
2 El Haferflocken
1 große Tomate / gewürfelt ohne Fruchtfleisch
1/4 l Milch
1 El Butter
Salz, Pfeffer, Muskat und Butterschmalz
Bei empfindlichen Händen bitte Handschuhe anziehen.
Die Brennnessel waschen und abtropfen lassen und anschließend mit einem Nudelholz gut abrollen, die Blätter von den Stängeln zupfen und fein hacken.
Die Zwiebel in Würfel schneiden und in etwas Butter anschwitzen, Milch hinzugeben und erhitzen.
Das Knödelbrot mit der warmen Milch einweichen. Ein paar Minuten stehen lassen.
Anschließend Ei, Schafskäsewürfel, Tomatenwürfel und Brennnessel sowie Haferflocken zugeben.
Die Gewürze nach belieben und eigenen Geschmack zufügen Alles zu einem glatten Teig vermengen.
Kleine Pflanzerl formen und in heißen Butterschmalz ausbacken.
(Falls die Masse zu weich ist etwas an Haferflocken oder Semmelbrösel zugeben)
Simone - 20:09:13 @ Rezepte | Kommentar hinzufügen
2022-03-12
Gemeine Braunelle Prunella vulgaris
Die gemeine Braunelle haben wir fast alle im Garten und dort fristet sie meist ein unscheinbares dasein.
Sie hat einen griechenden Wuchs und kann innerhalb kürzester Zeit den Boden bedecken.
Die Verwendung der Braunelle ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Sie wurde bei Halsschmerzen genutzt, daher auch der Volksname Halskraut. Ich sammele sie gerne und verwende die Braunelle als Tee bei Hals- und Rachenentzündungen.
Gerne mache ich mir auch eine Salbe die ich bei Herpesbläschen nutze.
Braunellensalbe:
2 Handvoll frisches Kraut mit den Blüten in ein großes Glas geben und mit Olivenöl gut bedecken. Diese Glas gebe ich in ein Wasserbad und lasse es für mind 2 Stunden bei ca 50 Grad ziehen. Es sollte nicht kochen, sonst frittieren wir die Pflanze. Anschließend abseien und somit habe ich als Grundlage für meine Salbe das Braunellenöl. Für die Herstellung der Salbe wird folgendes benötigt:
60 g Braunellenöl
20 g Lanolin
6 g Kakaobutter
6 g Bienenwachs
alles in ein Feuerfestes Glas geben und im Wasserbad erhitzen bis alles Zutaten geschmolzen sind.
Die Flüssigkeit in saubere Salbentiegel abfüllen. Fertig
Simone - 01:02:03 @ Allgemein, Rezepte, Salben | Kommentar hinzufügen
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