24.03.2024
Scharbockskraut – ein Name, der vielleicht nicht sofort mit kulinarischem Genuss in Verbindung gebracht wird.
Doch hinter dieser unscheinbaren Pflanze verbirgt sich ein wahrer Schatz an Nährstoffen und gesundheitlichen Vorteilen.
Mit seinen herzförmigen Blättern und den charakteristischen Wurzelknöllchen ist das Scharbockskraut nicht nur ein Blickfang
in der Natur, sondern auch eine wertvolle Ergänzung für unsere Ernährung.
Beginnen wir mit dem Namen - Scharbockskraut.
Ein etwas altmodischer Begriff, der jedoch seine Wurzeln in der Vergangenheit hat.
Der Name leitet sich von “Scharbock” ab, einer veralteten Bezeichnung für Skorbut, eine Krankheit, die durch Vitamin-C-Mangel
verursacht wird. Hier kommt das Scharbockskraut ins Spiel.
Was das Scharbockskraut wirklich besonders macht, ist sein hoher Vitamin-C-Gehalt im Vergleich zu anderen Lebensmitteln.
Es übertrifft sogar Brokkoli, Rosenkohl und Orangen!
Eine kleine Portion kann also einen großen Beitrag zur täglichen Vitamin-C-Aufnahme leisten.
Es steckt nicht nur voller wertvoller Inhaltsstoffe, sondern hat auch ein markantes Erkennungsmerkmal, das es von anderen Pflanzen unterscheidet:
seine kleinen Wurzelknöllchen (s.Bild)
Diese winzigen Knöllchen, fast wie Perlen im Boden versteckt, sind charakteristisch für das Scharbockskraut.
Sie dienen nicht nur als Energiespeicher für die Pflanze, sondern machen sie auch leicht erkennbar, selbst wenn die zarten gelben Blüten verblassen.
Jedoch sollte man beachten, dass ab dem Zeitpunkt der Blüte das Scharbockskraut nicht mehr verwendet werden sollte.
Denn zu diesem Zeitpunkt steigt der Gehalt an Protoanemonin, einer Substanz, die Magenbeschwerden verursachen kann.
Es empfiehlt sich daher, das Scharbockskraut vor der Blüte zu ernten und zu genießen.
In der Küche spielt das Scharbockskraut seine Stärken aus, besonders in rohem Zustand. Durch die Verwendung roh
bleibt das wertvolle Vitamin C erhalten, da es nicht durch Hitze zerstört wird.
Seine Blätter eignen sich hervorragend für frische Salate oder können zu einem köstlichen Pesto verarbeitet werden.
Insgesamt ist das Kraut ein oft übersehenes, aber äußerst wertvolles Lebensmittel.
Seine vielfältigen gesundheitlichen Vorteile machen es zu einer Bereicherung für jede Küche.
Also, warum nicht beim nächsten Spaziergang durch die Natur Ausschau nach diesem kleinen grünen Schatz halten
und ihn in die eigenen Gerichte integrieren?
Simone - 16:54:11 @ Pflanzenportrait | Kommentar hinzufügen
Die an dieser Stelle vorgesehenen Inhalte können aufgrund Ihrer aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt werden.
Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Diese Webseite verwendet Cookies, um Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Bestimmte Inhalte von Drittanbietern werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Die Datenverarbeitung kann dann auch in einem Drittland erfolgen. Weitere Informationen hierzu in der Datenschutzerklärung.